Gambo

Gambo: Die Tierleiche aus dem Meer

Gambo, in Afrika auch als Kunthum Belein bekannt, wurde der Kadaver eines nicht identifizierbaren großen Meerestieres genannt. Der Körper wurde im Juni 1983 am Strand eines Feriengebietes in Gambia angespült. Neben den Einheimischen, die den Körper zerlegten, war auch ein 15-jähriger Junge anwesend. Der junge Naturliebhaber entschloss sich das Tier zu vermessen und aufgrund seines vergessenen Fotoapparates Skizzen anzufertigen. Proben entnahm er keine, da er davon ausging, dass Tier anhand eines Buches identifizieren zu können. Der Kadaver wurde von den Dorfbewohnern enthauptet, der Kopf an einen Touristen verkauft und der restliche Körper vergraben. Im Nachinein war die Grabstätte des Tieres nicht mehr auffindbar.

Der Junge erwähnte seinen unerwarteten Fund erst drei Jahre später in einem Zeitungsartikel, welcher die Aufmerksamkeit eines renommierten Kryptozoologen erweckte. Dieser forderte weitere Informationen zum Tierkörper an. Er erfuhr, dass der Tierkadaver kaum Verwesungsanzeichen zeigte und etwa 4,6 Meter lang war. Die Haut war glatt und braun weiß gefärbt. Am Kopf befand sich ein Schnabel mit Zähnen und kleinen Nasenlöchern. Das Tier hatte Vorder- und Hinterflossen, jedoch keine Flosse auf der Oberseite des Körpers. Sein Schwanz war lang und spitz.

Die folgenden Spekulationen, um welches Tier es sich dabei handeln konnte, waren vielseitig. Einige Wissenschaftler zweifelten die Echtheit des Berichtes an. Die fehlenden Proben schienen verdächtig. Andere Experten vermuten, dass es sich um eine stark verstümmelte oder bisher unbekannte Walart handeln könnte. Weniger wahrscheinlich sind Vermutungen, es handele sich um ein prähistorisches Reptil oder einen Plesiosaurier.