Igopogo – Seeungeheuer aus dem Lake Simcoe
Geschichten von Seeungeheuern kennt man nicht nur aus Schottland. Im Lake Simcoe – südlich der kanadischen Provinz Ontario – soll eine Kreatur leben, die gelegentlich Boote attackiert und Menschen panische Angst einjagt: Igopogo.
Wie sieht Igopogo aus?
Der Sage nach besitzt Igopogo einen hundeartigen Kopf und einen Hals, der einem Ofenrohr ähnelt. Das Wesen soll zwischen dreieinhalb und sechs Meter lang sein.
Sichtungen und eine Videoaufnahme
Igopogo wurde mehrere Male gesichtet – in See und an Land. Im Jahr 1970 fahndete John Kirk nach Igopogo – seine Suche blieb jedoch erfolglos. Etwa zwei Jahrzehnte später lud man den Mann zu einer Talkshow ein, in der über Igopogo diskutierte wurde. Einige Monate danach meldete sich ein Zuschauer bei dem Kryptozoologen Hepworth und behauptete, ein Video von Igopogo zu besitzen.
Die Videoaufnahmen zeigten einen Kameramann und dessen Freund während einer Bootsfahrt auf dem Lake Simcoe. Das Boot erlitt einen Schaden und musste repariert werden. In dem Moment, als das Heck geöffnet wurde, tauchte vor dem Boot plötzlich ein schwarzer Schatten auf. Die Menschen am Ufer wurden ebenfalls auf den Schatten aufmerksam. Mit einem Mal schoss ein riesiges Tier aus dem Wasser. Berichten zufolge soll das Wesen größer als die im See lebenden Biber gewesen sein. Es beobachtete die Menschen auf dem Boot und tauchte kurze Zeit später wieder ab.
Erklärungsansätze
Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich bei Igopogo um einen Flossenfüßer handelt, da die Beschreibungen diverser Augenzeugen zu einem seehundeähnlichen Tier passen. Stellt sich diese Vermutung als richtig heraus, wäre dies ein Beweis, dass Robben und Seelöwen gelegentlich in Seen umsiedeln.
Kryptologen sind der Ansicht, es könne sich um eine große Seeschlange oder den ausgestorbenen Basilosaurus handeln.